- Effizienzklasse: G
- Sichtbares Bild: 210 cm (83")
- Auflösung: 3840 x 2160 Pixel
- Format: 16:9
- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 60 cm (24")
- Auflösung: 1366 x 768 Pixel
- Format: 16:9
- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 60 cm (24")
- Auflösung: 1366 x 768 Pixel
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- Effizienzklasse: E
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- Effizienzklasse: G
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- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 80 cm (32")
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- Effizienzklasse: F
- Sichtbares Bild: 108 cm (43")
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- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 100 cm (40")
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- Energieeffizienz: E (Skala A - G 2021), Verbrauch/Jahr: 36 W / 36 kWh
- Effizienzklasse: E
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- Sichtbares Bild: 164 cm (65")
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- Effizienzklasse: F
- Sichtbares Bild: 81 cm (32")
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- Energieeffizienz: F (Skala A - G 2021), Verbrauch/Jahr: 27 W / 27 kWh
- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 80 cm (32")
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- Format: 16:9
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- Format: 16:9
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- Format: 16:9
- Effizienzklasse: E
- Sichtbares Bild: 80 cm (32")
- Auflösung: 1366 x 768 Pixel
- Format: 16:9
Fernseher – TV-Ratgeber
Der Fernseher, welcher ebenso als TV-Gerät oder einfach nur TV bezeichnet wird, gehört heute in Millionen von Haushalten zum festen Inventar und ist dabei nicht selten das Zentrum der Unterhaltung im Wohnzimmer. Die alten Röhrenfernseher mit klobigem Erscheinungsbild abgelöst, dominieren heute moderne, leistungsstarke und bestens ausgestattete Flachbildfernseher mit großen Bildschirmdiagonalen, gestochen scharfer 4K/UHD- (3.840 x 2.160) oder 8K-Auflösung (7.680 x 4.320) und einer brillanten Bildqualität wie auch massenweise intelligenten Funktionen und praktischen Features. Bei dem geplanten Kauf eines neuen Fernsehers steht man auf Grund all der unterschiedlichen Modelle von verschiedensten Herstellern in jedem Fall vor der allseits bekannten Qual der Wahl. Erschwert wird die schon schwierige Entscheidung zusätzlich durch eine Unmenge an speziellen Bezeichnungen und Fachbegriffen für die Technik, die bei den modernen TV-Geräten zum Einsatz kommt. Was ist etwa QLED, OLED oder NanoCell? Wofür stehen die Abkürzungen IPS und VA oder auch HDR? Was ist die Bildwiederholrate und was der Input-Lag? Die Antworten auf diese und noch viele weiteren Fragen finden Sie hier bei uns.
Hochauflösende Fernseher für jede Anforderung und jedes Budget bei ALTERNATE
Möchten Sie sich einen neuen TV mit riesiger Bildschirmdiagonale zulegen, um auch zu Hause im Wohnzimmer echtes Kinofeeling zu verspüren? Oder vielleicht doch eher einen Fernseher mit kleinerem Bildschirm und weniger Leistung, aber dafür zum günstigeren Preis? Kein Problem – hier bei uns im ALTERNATE Online-Shop führen wir ein sehr großes wie ebenso vielfältiges Produktsortiment an aktuellen TV-Geräten für jeden Anspruch sowie jeden Geldbeutel. Sei es ein preiswertes Full-HD-Einstiegsgerät, ein 4K-Fernseher der Mittelklasse mit viermal höherer 4K/UHD-Auflösung oder stattdessen ein echtes High-End-Modell mit ausgezeichneter OLED-Displaytechnologie und hoher Bildwiederholfrequenz für eine äußerst brillante Bildqualität mit einer besonders flüssigen Darstellung. Für alle, welche das Maximum an Schärfe im Wohnzimmer genießen möchten, offerieren wir des Weiteren exzellente 8K-Fernseher mit der höchsten Bildauflösung und mit mehr als 33 Millionen Pixeln bzw. Bildpunkten. Ob kleinere 32 und 40 Zoll, mittelgroße 43 und 50 Zoll, große 55 sowie 65 Zoll oder imposante Fernseher mit immensen 70, 75 oder sogar 85 Zoll an Bilddiagonale – hier bei uns gibt es garantiert für jeden Geschmack die passende Größe. Bei ALTERNATE finden Sie neueste TV-Modelle von großen Herstellern wie Samsung, Sony, LG, Panasonic oder Philips und ebenso von beliebten Marken wie z. B. Hisense, Xiaomi, Toshiba, Telefunken oder Grundig zum attraktiven Preis. Fernerhin beinhaltet unser TV-Sortiment optimales Zubehör wie Halterungen (z. B. TV-Halterungen wie Wandhalterungen, Lautsprecher-Systeme und Soundbars für einen ausgezeichneten Ton im Wohnzimmer, Blu-Ray-Player und DVD-Player, Fernbedienungen (bspw. universale Fernbedienungen) Streaming Boxen, Receiver (bspw. Sat- oder Kabel-Receiver) wie auch HDMI Kabel, Steckdosenleisten und noch vieles mehr.
Welche aktuellen Arten von Fernsehern sowie Technologien gibt es?
Zu Beginn möchten wir Ihnen die unterschiedlichen Arten von Fernsehern vorstellen und auch näher auf die zum Einsatz kommenden Technologien eingehen. Insbesondere im TV-Bereich entwickelt sich die bereits sehr fortschrittliche Technik kontinuierlich weiter, sodass schon lange etablierte Bildschirmtechnologien wie LCD/LED optimiert werden und daraus folglich neue, weiterentwickelte Technologien wie z. B. QLED entstehen, aber auch einst gefragte TV-Geräte wie die Plasma- sowie 3D- und Curved-Fernseher aussterben oder nach und nach ganz von der Bildfläche verschwinden. Von daher soll sich hier ausschließlich auf derweil verbreitete Displaytechniken wie LCD/LED, QLED oder OLED, aber ebenso auf recht neue Technologien in Form von NanoCell, Neo QLED oder QNED konzentriert werden.
LED Fernseher
Bei LED-Fernsehern handelt es sich um LCD-TVs mit einer aus Leuchtdioden bestehenden Hintergrundbeleuchtung. Die Abkürzung LED steht hierbei für Light Emitting Diode (lichtemittierende Diode) und sagt aus, dass als TV-Backlight LEDs, die sehr klein sowie effizient sind, zum Einsatz kommen und eben keine Leuchtstoffröhren wie bei klassischen LCD-TVs mit Liquid Crystal Display. Dank der LED-Technologie konnte zudem erst ein schlankes Design bzw. eine flache Bauweise realisiert werden, sodass die äußerst schmalen und eleganten Flachbildfernseher, die sich heute in etlichen Wohnzimmern wiederfinden, entstanden. Im Endeffekt sind die LED-TVs weiterentwickelte LCD-TVs, da bei beiden Technologien Flüssigkristalle zum Einsatz kommen. Die Ausrichtung der genannten Flüssigkristalle wird mittels elektrischer Impulse gesteuert, damit die Lichtdurchlässigkeit beeinflusst und zudem die Darstellung verschiedener Farben ermöglicht wird. Der primäre Unterschied zwischen LCD und LED liegt demnach in der Art wie die Kristalle beleuchtet werden.
QLED Fernseher
Bei QLED handelt es sich um eine von Hersteller Samsung weiterentwickelte LCD-Technik bei welcher sogenannte Quantum-Dots (Nanokristalle), die Licht aufnehmen, umwandeln und wieder abstrahlen können, zum Einsatz kommen und die für besonders brillante Bilder mit kräftigen Farben, starken Kontrasten, top Schwarzwerten und hoher Helligkeit (Spitzenhelligkeit von bis zu 4.000 Nits) sorgen. Der vom Samsung patentierte Begriff QLED steht für Quantum-Dot-Light-Emitting-Diode (Quantenpunkt-Leuchtdiode) und umfasst mittlerweile eine riesige Auswahl an Fernsehern, welche auf diese Bildschirmtechnologie setzen, die sich bei Fans von Filmen, Serien oder ebenfalls Spielen einer großen Beliebtheit erfreut. Wie alle LED-Fernseher funktionieren auch QLED-Modelle mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung (Backlight) über die dann Filter gelegt werden, um das Licht an bestimmten Punkten auszublenden. Im Vergleich zu herkömmlichen LED-Fernsehern befindet sich bei QLED-TVs aber noch eine zusätzliche Schicht mit den unterschiedlich großen Quantum-Dots über den schon vorhandenen Filtern. Jeder einzelne der Nanokristalle sendet dabei rotes oder grünes Licht, wenn er von der Hintergrundbeleuchtung getroffen wird. Blaues Licht für blaue Pixel kommt vom Backlight selbst und dessen Blauanteil. Werden also die Quantum-Dots bzw. Nanokristalle vom LED-Backlight erhellt, übertragen diese wiederum das Licht an die entsprechenden Bildpunkte (Pixel), sodass grüne Pixel grün und rote Pixel rot beleuchtet bzw. erhellt werden. Mithilfe der Quantum-Dots-Schicht lassen sich noch hellere Bilder erzeugen, tiefere Schwarzwerte realisieren und kräftigere Farben darstellen. Zudem bleiben die Farben immer kräftig und präzise, ganz egal aus welchem Blickwinkel der Nutzer auf den Fernseher schaut. Da QLED-TVs eine enorme Helligkeit erreichen können und über ein größeres Farbvolumen als gewöhnliche LED-Fernseher verfügen, sind diese Geräte genau das Richtige für HDR-Inhalte. Die QLED Fernseher finden sich inzwischen nicht nur von Samsung, sondern ebenfalls von Herstellern wie Hisense, Xiaomi oder TCL. QLED TVs stehen mit 4K/UHD- als auch mit 8K-Auflösung sowie mit Bildschirmgrößen von 32 Zoll bis zu 85 Zoll zum Kauf zur Verfügung und eignen sich auf Grund ihrer hohen Helligkeit besonders für helle, lichtdurchflutete Räume.
Neo QLED Fernseher
Im Jahr 2021 präsentierte Samsung mit seinen Neo QLED TVs eine neue Bildschirmtechnologie bzw. eine Weiterentwicklung der QLED-Technologie mit sogenannten Quantum-Mini-LEDs, die in einer großen Vielzahl verbaut und nach Angaben der Südkoreaner vierzig Mal kleiner sind als die üblichen bei LED-Fernsehern zum Einsatz kommenden Leuchtdioden. Die tausenden, dicht in einer Mikroschicht aneinandergereihten und hinter dem Bildschirm platzierten Quantum-Mini-LEDs sorgen dafür, dass sich die Helligkeit noch gleichmäßiger verteilen lässt, die Kontrastwerte sich verbessern und ferner die Schwarzwerte noch tiefer ausfallen. Ein weiteres Plus ist, dass durch die winzigen Quantum-Mini-LEDs eine noch flachere Bauweise mit sehr dünnen Rahmen realisiert werden kann. Dank performantem und sehr intelligentem Quantum Prozessor mit hoher Effizienz lässt sich jede der Mini-LEDs einzeln ansteuern sowie verwalten und mithilfe von integriertem Deep Learning wie auch einer ausgeklügelter AI-Technologie wird das Bild zu jeder Zeit für das bestmögliche Seherlebnis optimal angepasst. Fernerhin bestechen Neo QLED Fernseher von Samsung durch Besonderheiten wie ein Soundsystem mit Objektverfolgung und Antireflexbeschichtung gegen Lichtreflexionen. In Sachen Bildschirmauflösung stehen hier Modelle mit 4K/UHD- (3.840 x 2.160 Pixel) als auch mit 8K-Aufllösung (7.680 x 4.320 Pixel) zur Kaufauswahl und bei der Bildschirmdiagonale reichen die Größen von 50 bis 85 Zoll.
OLED Fernseher
Als echte High-End-Fernseher für höchste Ansprüche sind die TV-Geräte mit innovativer, von Hersteller LG selbst entwickelter OLED-Displaytechnologie zu bezeichnen. OLED TVs stehen für eine atemberaubende Bildqualität mit kräftigen Farben, einem überragenden Kontrast und einem perfekten, tiefen Schwarz, das sich bei sonst keiner anderen Technologie wiederfindet. OLED ist die Abkürzung für Organic Light Emitting Diode und besagt, dass hier organische Leuchtdioden bzw. selbstleuchtende Pixel zum Einsatz kommen und keinerlei zusätzliche Lichtquelle bzw. Hintergrundbeleuchtung wie bei herkömmlichen LED-TVs mit LC-Display benötigt wird. Licht sowie Farbe wird von den organischen Leuchtdioden selbst erzeugt und ferner lässt sich jedes der Millionen Pixel einzeln ansteuern oder sogar ganz ausschalten. Daraus resultiert das für OLED TVs charakteristische tiefe Schwarz und ein außergewöhnlich hoher Kontrast. Atemberaubend lebendige Bilder, welche für echtes Kinofeeling sorgen, sind das Ergebnis und werden mit Sicherheit jeden Zuschauer fesseln. Da die organischen Leuchtdioden das eigene Licht emittieren sowie keine ergänzende Hintergrundbeleuchtung vorausgesetzt wird, bestechen OLED Fernseher zudem durch ihre leichten und ultradünnen Panels wie ebenso das edle Premium-Design, welches diese Fernseher zum echten Blickfang macht. OLED TVs liefern aus jedem Blickwinkel brillante Bilder und Farben, überzeugen durch sehr kurze Reaktionszeiten und einen schnellen Bildwechsel sowie eine hohe Energieeffizienz und einen geringen Stromverbrauch. Ihre ganze Stärke präsentieren OLED Fernseher vor allem in einer komplett dunklen Umgebung und eignen sich weniger für Räume, die überwiegend lichtdurchflutet sind. Die grandiosen Geräte finden sich mit 4K/Ultra-HD- als ebenfalls mit 8K-Auflösung, mit kleineren sowie größeren Diagonalen (48 Zoll bis 83 Zoll) und von renommierten Marken wie Sony, Panasonic, Philips, Hisense, Grundig, Metz, Loewe und natürlich von LG selbst. All die innovative und beeindruckende Technik hat aber auch ihren Preis, sodass im günstigen Fall mit circa 1.000 Euro Anschaffungskosten zu rechnen ist. Bei den größeren Diagonalen wie 65 oder 77 Zoll liegen die Verkaufspreise nicht selten in einer Höhe von mehreren tausend Euro. Des Weiteren verbinden viele Anwender die OLED-TVs mit einem möglichen Burn-In-Risiko – sprich das permanente Einbrennen statischer Inhalte wie beispielsweise Logos von Fernsehsendern oder auch Nachrichtenbalken, wenn das TV-Gerät diese besagten statischen Inhalte über eine sehr lange Zeitspanne auf dem Bildschirm anzeigt. Diese Problematik betrifft zwar eher die älteren TVs mit OLED-Bildschirmtechnologie, aber ebenso bei aktuellen Geräten besteht weiterhin ein Restrisiko. Da sich die Technik inzwischen weiterentwickelt hat und schützende Funktionen (z. B. Pixel Refresher), die vor einem möglichen „Burn-In“ bewahren sollen, zum Einsatz kommen, dürften bei einer normalen täglichen Nutzungsdauer und bei Beachtung der Gebrauchshinweise nur in seltenen Fällen derartige Probleme auftreten.
NanoCell Fernseher
Seit ein paar Jahren finden sich LG Fernseher mit spezieller Technologie auf dem TV-Markt wieder und liefern dank sogenannter NanoCell-Beschichtung aus jedem Blickwinkel stets eine sehr gute Bildqualität mit präzisen, satten sowie realitätsgetreuen Farben und zeichnen sich zudem auch noch durch eine verbesserte Helligkeitsstabilität aus. Die NanoCell Fernseher, die auf IPS-Panels setzen, absorbieren mittels kleiner Nanopartikel überflüssige Lichtwellenlängen, reduzieren ferner die Vermischung einzelner Farbtöne und filtern so alles heraus, was nicht Rot, Grün oder Blau ist. Neben der verbesserten Farbintensität und Farbreinheit erzeugen NanoCell Fernseher außerdem ein gutes Schwarz und feinste Details mit hohen Kontrasten dank individueller Steuerung der Hintergrundbeleuchtung bzw. Full-Array-Local-Dimming-Technologie. Die NanoCell TVs im dünnen sowie minimalistischen Design, die wegen der verbauten IPS-Panels für helle Räume geeignet und immun gegen Reflexionen sind, werden als 4K- wie auch 8K-Modelle und in unterschiedlichen Größen zum Kauf angeboten.
QNED Fernseher
Seit dem Jahr 2021 finden sich auf dem TV-Markt die ersten LG QNED TVs mit neuartiger und innovativer Anzeigetechnologie, welche anspruchsvollen Anwendern deutlich mehr Helligkeit wie ebenfalls höhere Kontraste als bei herkömmlichen LCD-Fernsehern bieten. Hierbei handelt es sich nämlich um die Elite aus dem LCD-Segment des südkoreanischen Unternehmens LG und ist eine Kombination aus Quantum-Dot- sowie NacoCell-Displaytechnologie und circa 30.000 winzigen Mini-LEDs, die als Hintergrundbeleuchtung zum Einsatz kommen. Dank der fortschrittlichen Lichtquellentechnologie passen deutlich mehr LEDs wie fernerhin Dimming-Zonen (circa 2.500) ins Display der TV-Geräte. Im Vergleich zu herkömmlichen LCD-Fernsehern profitieren Besitzer von LG QNED Mini-LED TVs von einem außerordentlich hellen Bild dank der deutlich höheren Spitzenhelligkeit, viel tieferen Schwarztönen und einer bemerkenswerten Detailgenauigkeit sowie auch einer herausragenden Farbwiedergabe mit satten Farben aus allen Betrachtungswinkeln. LG QNED Fernseher mit 4K- oder 8K-Auflösung und 65, 75 und 86 Zoll Bildschirmen, 100/120 Hz Bildwiederholraten und fortschrittlichem HMDI 2.1 offerieren in jedem Fall ganz großes Kino im eigenen Wohnzimmer.
IPS- und VA-Bildschirme
Abgesehen von OLED TVs mit ihren selbstleuchtenden Bildpunkten bzw. Pixeln, kommen bei heutigen 4K-/8K-LCD-Fernsehern, welche auf winzige Flüssigkristalle und eine LED-Hintergrundbeleuchtung setzen, entweder VA- oder IPS-Panels zum Einsatz. Beide haben ihre Vorteile wie auch Nachteile.
IPS (In Plane Switching)
TVs mit IPS-Panels, bei denen die Flüssigkristalle gleichmäßig übereinander angeordnet sind zeichnen sich aus durch eine bessere Stabilität was die Farben sowie die Blickwinkel betrifft. So hat es also keinen Einfluss wie weit seitlich der Zuschauer vor dem TV-Gerät sitzt, weil Farben und ebenfalls die Helligkeit überwiegend auf einem konstanten Level verbleiben. Außerdem sind die Reaktionszeiten im Vergleich zu VA-Bildschirmen merklich kürzer und der Stromverbrauch ist niedriger. Ein Nachteil von Fernsehern mit IPS-Panel ist, dass der Kontrast schwächer ausfällt (ca. 1500:1) und Schwarz nicht wirklich wie Schwarz aussieht, sondern mehr in Richtung dunkles Grau geht.
VA (Vertical Allignment)
Bei Fernsehern mit VA-Panels sind die Flüssigkristalle nicht wie bei den IPS-Displays horizontal angeordnet, sondern vertikal ausgerichtet. Durch diese vertikale Anordnung sind VA-Panels sehr gut darin kein Licht durchzulassen bzw. das Licht der Hintergrundbeleuchtung zu blocken, sodass im Vergleich zu IPS-Displays von deutlich überlegenen Schwarzwerten sowie Kontrasten (4000:1) profitiert werden kann. Nachteil von Fernsehern mit VA-Displays ist, dass bei seitlicher Betrachtung die Bildqualität spürbar abnimmt, Farben kippen, Kontraste sinken und das ganze Bild nur noch einen verwaschenen Eindruck hinterlässt.
Edge-, Direct- sowie Full-Array-Backlight und Local Dimming
Leuchtdioden befinden sich bei den LED-Fernsehern entweder am seitlichen Rand des Bildschirms oder in einer geringen Zahl und groben Anordnung hinter dem LC-Display, sodass hier zunächst zwischen Edge- und Direct-LED-Backlight differenziert wird. Weiterhin gibt es auf Basis der Direct-LED-Beleuchtung aber noch die Full-Array-LED-Beleuchtung in Verbindung mit sogenanntem Local Dimming, bei welcher viele LEDs über die komplette Fläche verteilt und in verschiedene Zonen zusammen gegliedert sind. Dank der Dimmtechnologie können die verschiedenen Dimming Zonen gezielt und unabhängig voneinander angesteuert werden, sodass in Abhängigkeit vom auf dem TV-Bildschirm dargestellten Inhalt die LEDs lokal eingeschaltet, aber ebenfalls ausgeschaltet werden können. Das sogenannte Full-Array-Local-Dimming (FALD) macht sich vor allem bei den Schwarzwerten bemerkbar. So sieht das Schwarz wie bei OLED-TVs nämlich wie schwarz aus und nicht wie grau – was gerade bei Szenen, die bei Nacht oder in dunkler Umgebung spielen, einen markanten Unterschied macht.
Was ist HDR?
Die Abkürzung HDR als Gegenbegriff zu SDR (Standard Dynamic Range) steht für High Dynamic Range (hoher Dynamik-Umfang) und ist eine bedeutungsvolle Technologie, die heute nicht nur bei modernen Fernsehern, sondern zum Beispiel auch bei PC-Monitoren oder Smartphones zum Einsatz kommt. Dank HDR wirken Bilder besonders natürlich sowie lebendig und die Details bei sehr hellen wie auch dunklen Inhalten werden hervorgehoben. HDR verwendet hierbei mehrere unterschiedlich belichtete Bilder, die dann übereinandergelegt werden, sodass resultierend der beste Kontrast aus all den Bildern gezeigt wird. Gefragte HDR-Fernseher mit 4K/Ultra-HD- oder 8K-Auflösung, die Bilder mit hohem Kontrastumfang unterstützen, können also nicht nur äußerst hell leuchten, sondern ebenso ein tiefes Schwarz erzeugen. Neben den Kontrasten können mit HDR-TVs ferner Farben noch kräftiger zum Ausdruck gebracht werden. Zu beachten ist aber, dass nicht jeder HDR-fähige TV in der Lage ist die HDR-Bilder in vollem Umfang zu unterstützen, da zum Beispiel die maximale Leuchtkraft des Fernsehers zu gering ausfällt. Im Falle der HDR-Bildtechnologie gibt es jedoch noch keine feste Norm, sodass sich verschiedene HDR-Standards wie HDR10, HDR10+, HDR1000, Dolby Vision oder HLG auf dem TV-Markt wiederfinden.
HDR/HDR10
HDR-Technologie mit statischen Metadaten, die am meisten zum Einsatz kommt. Die 10 steht dabei für HDR mit 10 Bit Farbtiefe.
HDR10+
Von Hersteller Samsung entwickelte High-Dynamic-Range-Technologie mit dynamischen Metadaten, welche im Konkurrenzkampf mit Dolby Vision steht. Im Gegensatz zu Dolby Vision handelt es sich bei HDR10+ aber um einen offenen Standard ohne anfallende Lizenzgebühren.
Dolby Vision
Von Dolby Laboratories eigens entwickelter, lizenzpflichtiger Standard mit dynamischen Metadaten und fortschrittlicher 12 Bit Farbtiefe.
HLG
HLG steht für Hybrid Log Gamma und ist ein offener, abwärtskompatibler HDR-Standard, der gemeinsam von der BBC sowie dem japanischen Sender NHK entwickelt wurde und im Broadcast-Bereich / Live-TV Einsatz findet.
Was sind Smart-TVs?
Inzwischen handelt es sich bei nahezu allen aktuellen Fernsehgeräten um sogenannte Smart-TVs, die im Vergleich zu herkömmlichen TVs zusätzlich noch viele smarte bzw. intelligente Funktionen, aber ebenso Schnittstellen, die man meist nur von modernen Computern kennt, mit sich bringen. Diese smarten TV-Geräte verfügen über einen LAN-Anschluss oder lassen sich per WLAN schnell und einfach kabellos mit dem Internet verbinden. Dank der internetfähigen Smart-TVs werden Anwendern ganz neue Möglichkeiten der Unterhaltung geboten, sodass sich nicht mehr nur länger mit dem normalen Fernsehprogramm zufriedengegeben werden muss, sondern alternativ auch auf das gigantische Angebot an Filmen, Serien oder Dokumentationen von populären Streaming-Diensten wie Netflix, Joyn, Disney+, etc., nach Abschluss eines Abonnements zugegriffen werden kann. Des Weiteren können Anwender die Mediatheken von Fernsehsendern mit vielen kostenlosen Inhalten aufrufen, mit einem Smart-TV bequem vom Sofa aus im Internet surfen, unzählige TV-Apps sowie Spiele herunterladen, Musik hören und sogar den Smart-TV per Smartphone und Tablet-PC oder Sprachassistenten wie Alexa, Google Assistant oder Bixby mittels simpler Sprachbefehle steuern. Außerdem verfügen besagte Fernseher über weitere Anschlüsse wie zum Beispiel USB, um USB-Sticks oder externe Festplatten zu verwenden oder mehrere HDMI-Ports für den unkomplizierten Anschluss von DVD-/Blu-Ray-Playern, Soundsystemen oder Spielekonsolen.
Welches sind die populärsten Smart-TV-Betriebssysteme?
Unterschiede bei modernen sowie leistungsstarken Smart-TVs gibt es nicht nur bei der verbauten Technik oder der Optik bzw. dem Design, sondern ein weiterer nicht zu vernachlässigender Punkt ist das zum Einsatz kommende OS (Operating System) des intelligenten Fernsehers. Das Betriebssystem und dessen Wichtigkeit gilt es nicht zu unterschätzen, da schnell Frust und Enttäuschung beim neu gekauften 4K/Ultra-HD- oder 8K-TV aufkommen können, wenn sich das Gerät unkompliziert bedienen lässt, die Menüs wenig übersichtlich sind, Anwendungen sich nach dem Start öfters aufhängen, ständige längere Ladezeiten die Freude verderben oder zu wenig Apps zur Auswahl stehen. Demnach sollte man sich bereits vor dem Kauf zumindest ein wenig mit den Smart-TV-Betriebssystemen auseinanderzusetzen. Zu den populärsten Betriebssystemen für Smart-TVs gehören in jedem Fall Android TV, welche sich u.a. bei Sony und TCL Fernsehern wiederfindet, Tizen OS von Hersteller Samsung, WebOS von LG und My Home Screen von Panasonic. Weitere sind Saphi von Philips oder VIDAA von Hisense
Welche Auflösungen gibt es?
Ein wichtiges Kriterium beim Kauf eines neuen Fernsehers ist die Auflösung bzw. die Gesamtzahl der einzelnen Bildpunkte (Pixel). Grundsätzlich gilt, dass Schärfe sowie Detailreichtum des Bildes mit höherer Auflösung steigen und speziell bei großen Bildschirmdiagonalen eine hohe Bildschirmauflösung zu empfehlen ist. Unterschieden wird bei aktuellen Fernsehern überwiegend zwischen Full-HD (1.920 x 1.080), 4K/Ultra-HD- (3.840 x 2.160) sowie 8K-Auflösung mit 7.680 x 4.320 Pixeln. Kaum noch präsent sind TV-Geräte mit geringer HD-Ready-Auflösung (1.366 x 768), welche zumeist nur bei sehr kleinen und sehr günstigen Fernsehgeräten zu finden ist. Da Fernseher mit 4K-Auflösung aus dem Einstiegssegment mittlerweile schon für weniger als 300 Euro zu haben sind, macht der Kauf eines geringfügig preiswerteren Full-HD-TVs mit 1080p-Displayauflösung in der Regel nur noch wenig Sinn.
Welche heute gängigen Bildschirmdiagonalen gibt es?
Neben der Auflösung spielt vor allem die Größe des Bildschirms eine äußerst wichtige Rolle für viele Käufer. Hier reicht die Auswahl inzwischen von sehr kleinen über mittelgroße und große bis hin zu gigantischen Displays, welche das Wohnzimmer garantiert in ein perfektes Heimkino verwandeln. Bei der Diagonale bzw. Bildschirmdiagonale handelt es sich um ein Größenmaß für das Display und gibt dabei Auskunft über den Abstand zwischen zwei Ecken, die sich diagonal gegenüberliegen. Angegeben wird das besagte Größenmaß wie bei Monitoren in Zoll. Ein Zoll entspricht dabei 2,54 Zentimetern, sodass sich die Bildschirmdiagonale kurzerhand berechnen lässt. Demnach hat ein 55 Zoll Fernseher eine Displaydiagonale von etwa 140 cm. Zu den gängigen TV-Bildschirmgrößen gehören in jedem Fall 32, 40, 43, 49, 50, 55, 58, 65, 70, 75, 77, 82, 85, 86 und 88 Zoll.
Der richtige Sitzabstand
Gab es früher noch Faustregeln zum Berechnen des optimalen Sitzabstands, hat sich dies mit den heutigen ultrahochauflösenden Fernsehern im Grunde erledigt. Bei 4K- und 8K-Geräten ist die Auflösung im Vergleich zu HD- und Full-HD-TVs so hoch und detailreich, dass selbst bei sehr naher Betrachtung des Bildes nur schwer vereinzelte Pixel mit dem bloßen Auge ausgemacht werden können. Demnach muss bei selbst bei großen Bildschirmdiagonalen in Kombination mit sehr hohen Auflösungen wie bspw. 4K nicht zwingend auch der Sitzabstand vergrößert werden. Der zu empfehlende Sitzabstand in Zentimetern bei bspw. 4K-TVs und 4K-Bildmaterial lässt sich berechnen, indem man die Diagonale des 4K/UHD-Fernsehers in Zentimetern mit 1,5 Metern multipliziert. Beim Schauen von HD-Inhalten mit einer niedrigeren Auflösung (1.920 x 1.080 Pixel) empfiehlt es sich anstelle der 1,5 den Faktor 2,1 einzusetzen und mit der Diagonale in cm zu multiplizieren. So lässt sich zumindest schnell der empfohlene Abstand berechnen und sinnvollerweise mit den Räumlichkeiten sowie dem Platzangebot abgleichen. Natürlich spielt aber auch das persönliche Empfinden eine wichtige Rolle in Hinsicht darauf, ob man im Wohnzimmer letzten Endes lieber näher oder entfernter vor dem Bildschirm sitzen möchte.
Was besagt die Bildwiederholfrequenz?
Neben Displaytechnologie, Bildschirmdiagonale und Auflösung gehört auch die in der Einheit Hertz (Abk. Hz) angegebene Bildwiederholfrequenz zu den wichtigen Spezifikationen und gibt Auskunft darüber wie oft ein Vorgang wiederholt wird bzw. wie viele Einzelbilder pro Sekunde auf dem Bildschirm angezeigt werden. Ein bewegtes Bild besteht nämlich aus vielen einzelnen Bildern, welche dann hintereinandergeschaltet ein bewegtes Bild ergeben. So zeigt ein Fernseher mit einer Bildwiederholfrequenz von 50 Hertz Bilder fünfzigmal in der Sekunde und ein 100-Hz-TV entsprechend ganze hundertmal pro Sekunde. Speziell bei schnellen Handlungen macht sich eine höhere Bildwiederholfrequenz von 100/120 Hz anstatt 50/60 Hertz bemerkbar und bringt für das menschliche Auge auch eine spürbar wahrnehmbare Verbesserung. So werden schnelle Bewegungen (bspw. im Falle von Sportsendungen bzw. -Veranstaltungen oder actionreichen Filmen) bei einem Fernseher mit 100 Hertz viel flüssiger vom Nutzer wahrgenommen als bei einem Gerät mit 50 Hz. Da für das menschliche Auge 24 Bilder pro Sekunde ausreichen, um Bewegung als flüssig zu erkennen und die Bildwiederholfrequenz bei dem überwiegenden Fernsehprogramm 50 Hertz beträgt, wird für einen Großteil der Anwender ein Fernseher, welcher fünfzig unterschiedliche Bilder in der Sekunde darstellen kann, gänzlich ausreichen. TV-Geräte, die hingegen ein Display mit 100/120 Hertz besitzen, finden sich in der Regel auch erst im Mittelklasse- sowie im Oberklasse-Segment wieder.
Next-Gen-Spielekonsolen profitieren von TVs mit hoher Bildwiederholfrequenz und HDMI 2.1
Für Besitzer der Next-Gen-Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X sind Fernseher mit einer hohen Bildwiederholfrequenz in jedem Fall interessant, da die leistungsstarken Spielekonsolen Bewegtbilder mit bis zu 120 Hertz ausgeben können. Wichtig ist hierbei jedoch, dass das TV-Gerät die schnelle Bildfolge über den HDMI Eingang, an dem die Spielekonsole angeschlossen ist, verarbeiten kann. Sprich beim TV-Gaming mit hohen Bildwiederholraten und gleichzeitig hohen Bildschirmauflösungen benötigt es jetzt einen TV mit HDMI-2.1, da nur der neue Standard höhere Auflösungen bei mehr Bildern pro Sekunde unterstützt. Waren es beim Vorgänger HDMI 2.0 auf Grund begrenzter Bandbreite maximal 60 Bilder pro Sekunde bei 4K und 30 Bilder bei 8K, gibt HDMI 2.1 4K-Inhalte mit bis 120 Bildern und 8K-Inhalte mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde wieder.
Was ist die Reaktionszeit?
Neben der Bildwiederholfrequenz, gehört des Weiteren die in Millisekunden (ms) angegebene Reaktionszeit zu den bedeutsamen Werten bei LCD-TVs, in denen sich grundsätzlich Flüssigkristalle befinden, welche ihre Farbe zum Erzeugen eines Bildes verändern müssen. Die Reaktionszeit gibt letztlich die Auskunft wie viel Zeit die Bildpunkte für das Wechseln der Farbe (etwa von hellgrau zu dunkelgrau oder von schwarz auf weiß) benötigen. Je niedriger dieser Wert ist, desto besser, weil eine zu hohe Reaktionszeit dafür sorgt, dass das Bild unscharf und matschig wirkt sowie auch unschöne Schlieren auftauchen. Dies kann insbesondere Fans von schnellen Spielen und Filmen, aber ebenso von Sportereignissen (z. B. Fußball- oder Tennis-Matches) den Spaß verderben.
Input-Lag – was ist das?
Beim sogenannten Input-Lag (Eingabeverzögerung), der speziell für Spieler von schnellen Games einen wichtigen Wert darstellt, spricht man von der Zeit, welche ein TV-Gerät für das Darstellen eines per HDMI eingespielten Signals braucht. Also die Zeit, die der Fernseher benötigt, um Informationen (Tastendruck auf dem Controller) von der Xbox, der PlayStation oder einer Spielekonsole zu verarbeiten. Demnach sollte die Latenzzeit also möglichst gering sein, damit Sie zum Beispiel in schnellen Online-Spielen nicht das Nachsehen haben, weil der TV zu langsam auf Ihre Handlungen reagiert. Viele moderne TVs bringen von daher einen für Videospiele entwickelten Spielemodus bzw. Game-Mode oder Gaming-Mode mit sich. Ist der Gaming-Mode aktiviert, werden verschiedene Bildoptimierungsprozesse, die gerade nicht zwingend aktiv sein müssen, deaktiviert und so der Input-Lag auf den niedrigsten Wert gesetzt.
Single-, Twin-, Dual- und Triple-Tuner
Neben vielen anderen Fachbegriffen wird man bei der Suche nach einem neuen Fernseher meist ebenfalls mit dem Begriff Tuner bzw. Begriffen wie Single-, Twin-, Dual- und Triple-Tuner konfrontiert. Was hat es damit auf sich? Abgesehen von Streaming und dem Internetfernsehen/IPTV (Internet Protocol Television) lassen sich Fernsehprogramme in Deutschland auf drei Arten empfangen. Und zwar über Antenne (DVB-T), Satellit (DVB-S) oder Kabel (DVB-C). Bei einem Tuner handelt es sich um ein Empfangsteil, das im TV-Gerät verbaut ist und welches dazu dient die von TV-Sendern über Kabel, Satellit oder auch Antenne übertragenen Signale aufzufangen und die erwünschte Frequenz (z. B. ein bestimmtes TV-Programm) aus dem Frequenzbereich herauszufiltern. Als die Kombination aus Tuner und einem Verstärker, welcher dem Tuner nachgeschaltet wird, bezeichnet man den Receiver, der die Signale empfängt sowie verarbeitet, damit die Programme dann auf dem Bildschirm des Fernsehers dargestellt werden können. Was sind aber nun Single-, Twin-, Dual- und Triple-Tuner?
Single-Tuner
Bei einem Single-Tuner lässt sich stets nur ein Programm auswählen. So ist es hier nicht möglich eine Sendung auf einem Fernsehsender anzuschauen und gleichzeitig eine weitere Show auf einem anderen Kanal aufzunehmen.
Twin-Tuner
Mit einem sogenannten Twin-Tuner, der entweder zwei DVB-C, DVB-T oder DVB-S Empfangsteile mit sich bringt, ist die Möglichkeit gegeben z. B. einen Film auf einem Kanal über DVB-S anzuschauen und parallel einen weiteren Spielfilm auf einem ganz anderen, ebenso per DVB-S empfangenen Sender aufzunehmen.
Dual-Tuner
Per Dual-Tuner lassen sich zwei verschiedene Signale empfangen. So kann etwa ein Fußballspiel über DVB-C angeschaut und zur gleichen Zeit ein Film über DVB-C aufgenommen sowie auf einer USB-Festplatte oder einem USB-Stick gespeichert werden. Alternativ ist es zudem möglich beide Programme zur gleichen Zeit aufzuzeichnen.
Triple-Tuner
Dank eines Triple-Tuners ist man für alle drei Empfangsarten gerüstet und kann Signale per Satellit (DVB-S), Antenne (DVB-T) als auch über Kabel (DVB-C) empfangen. Für das Aufnehmen einer Sendung beim gleichzeitigen Schauen einer anderen Sendung benötigt es jedoch einen Twin-Triple-Tuner, bei welchem jeder der Tuner in doppelter Ausführung vorhanden ist.
DVB-S, DVB-C und DVB-T – wo liegt der Unterschied?
Der Begriff DVB steht für Digital Video Broadcasting, also einen weltweit verbreiteten Übertragungsstandard für Radio- und Fernsehprogramme. Die Buchstaben C, S und T stehen für die unterschiedlichen Empfangsarten des digitalen Fernsehens. Das C für Cable und folglich die digitale Übertragung von Daten bzw. Fernsehsignalen über den Kabelanschluss. Das T hingegen für Terrestrial und meint den Signalempfang über eine entsprechende DVB-T Antenne, welche einen schnellen sowie unkomplizierten Fernsehempfang möglich macht und quasi als Ersatz für die Satellitenschüssel dient. Zu guter Letzt noch das S, welches für Satellite bzw. den Empfang per Satellit steht.
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